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Ulrike Kronig im Interview
Ulrike, Jahrgang 1971, ist geschieden und Mutter von zwei tollen Söhnen (18 und 20). Zu ihrem kleinen Haushalt gehört noch eine Hundedame namens Enjoy.
Sie arbeitet als Datenmanagerin in einer Marketing Agentur und nebenbei ist sie Coachin und freie Rednerin. Hier gibt es mehr Infos: https://kronig-coaching.de/
Ihre Freizeit erlebt sie als Qualitytime und genießt sie in vollen Zügen, trifft sich mit Freunden, geht ins Kino, trinkt gern mal ein Glas Wein, unternimmt eine Wanderung. Ulrike liebt alle Arten von Musik (naja … fast alle ;-))
Ihr liebster Spruch ist:
Halbe Sachen sind nicht ihr Ding und sie “brennt” immer für das, was sie gerade tut und das mit ganzem Herzen!
Und nun zu den Interview-Fragen und Portraits mit Ulrike, Jahrgang 1971:
1. Was hilft Dir, Dich schön und stark zu fühlen?
Schön fühle ich mich in Kleidung, die einfach bequem ist und Pölsterchen gut überdeckt und auf jeden Fall sind entsprechende Komplimente immer Balsam für die Seele.
Stärke geben mir meine Söhne, die Familie und Freundinnen, die hinter mir stehen und auf die ich mich verlassen kann.
2. Wie stehts um Dein Körperbewusstsein / Körperakzeptanz und hat sich das im Laufe deines Lebens verändert?
Auf jeden Fall! Seit ich denken kann, haben Diäten und mein Gewicht immer eine große Rolle gespielt. Als Kind war ich viel zu “pummelig” und das ist noch nett umschrieben.
Als Teenager habe ich dann gut abgenommen und das Gewicht konnte ich halten, bis die Kinder geboren wurden. Danach habe ich den Dreh irgendwie nicht mehr richtig gefunden. Das Spitzengewicht lag schließlich bei 130kg.
Heute habe ich mich – glaube ich – ganz gut im Mittelfeld eingependelt. Das ein oder andere Kilo weniger wäre schön, aber ich sehe das jetzt viel gelassener und weiß, dass es auf mehr ankommt, als auf eine makellose Figur.
3. Was ist das Beste am Älter werden?
Die Erfahrungen, die man im Gepäck hat: Die, auf die man zurückgreifen kann. Die, an die man sich gerne erinnert und auch die, Erfahrungen, als es mal nicht so gut gelaufen ist und man heute rückblickend weiß, dass das alles gar nicht so schlimm war.
Das gibt einfach Gelassenheit, Zuversicht und Bodenständigkeit. … Und auf der anderen Seite ist man auch noch nicht zu alt, um manchmal auszubrechen und z.B. Fallschirm springen auszuprobieren oder sich in den Flieger zu setzen und spontan einen Tag in London zu verbringen.
4. Welche Routinen hast du, die dich im Alter fit halten (Körper, Gesicht, Geist, Wohlbefinden)?
Ganz normale Pflege, gar nichts Besonderes. Ich würde schon sagen, dass ich ein Genussmensch bin und auch Kleinigkeiten genießen und mich daran erfreuen kann.
Außerdem lerne ich immer noch gerne neue Dinge dazu und ich denke, das hält auch jung.
5. Was würdest Du heute Deinem 20jährigen Ich als Ratschlag mit auf dem Weg geben?
Mache Dich nicht so sehr davon abhängig, was andere von Dir denken oder von Dir erwarten.
Es ist Dein Leben! Sei selbstbewußt, vertraue auf Deine Stärken.
Du bist gut so, wie Du bist!